Als Laby die heimischen Gefilde des Finsterhains verlässt, die sie hunderte Jahre lang bewohnt hatte, ist sie noch ein Energiebündel voller freudiger Erwartungen. Konfrontiert mit der Welt außerhalb des Waldes, wird sie jedoch schnell und erbarmungslos auf den Boden der Tatsachen gebracht. So zieht Laby sich immer mehr zurück und wendet sich hilfesuchend an ihren Spiegel Nisha.

Finsterspross

Fremd im Wald und fremd in der Welt – die einstige Frohnatur Laby verliert sich im Strudel von negativen Gefühlen. Zwar gibt es Personen wie Bellond, der ihr freundlich gesinnt ist, doch das Mädchen wird vom eigenen Misstrauen übermannt. Labys einzige Vertraute: Nisha, ihr magischer Spiegel.

Tagträumerin

Freude ist flüchtig und das Leben hoffnungslos – diese Erkenntnis trifft Laby wie ein Schlag, nachdem sie kurzzeitig Vertrauen zu einem netten, aber traurigen Mädchen gefasst hatte. Nisha versucht Labys Schmerzen zu lindern, indem sie ihr einen Teil der negativen Gefühle abnimmt und positive Fantasiebilder beschwört. So taucht Laby in eine Fantasiewelt ein, die jedoch nach und nach in sich zusammenfällt.

Nisha-Labyrinth

Nisha beseitigt alles, was Laby bedroht. Der Schmerz des Mädchens wird jedoch immer größer und Laby immer schwächer. So beschließt Nisha zu Labys Schutz, die Kontrolle über all ihre Gefühle zu übernehmen. Dazu versiegelt sie das Mädchen im Spiegel und nimmt eine menschliche Gestalt an. Laby soll erst wiedererwachen, wenn Nisha eine positive Welt erschaffen hat.

Bereit als Mensch gewordener Spiegel Labys dunkles Kapitel anzugehen?

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